Das iPad hat seit seinem Erscheinen den Ruf, ein Gerät zum Konsumieren, nicht jedoch zum Produzieren von Inhalten zu sein. Der Journalist Nick Bilton schrieb beispielsweise in der New York Times:
„The iPad, for all its glory, suffers from one very distinct flaw: It’s very difficult to use for creation. The keyboard on the screen, although pretty to look at, is abysmal for typing anything over 140 characters. There isn’t a built-in pen for note-taking, either.“
Das Fehlen eines Stiftes und einer „echten“ Tastatur blockieren jedoch keineswegs das Erstellen eigener Inhalte, wie sich in unserem Projekt am St.-Georg-Gymnasium in Bocholt gezeigt hat. Wir waren in der glücklichen Lage, 30 iPads, die von der Firma Smallfunds für ein Jahr zur Verfügung gestellt wurden, im Schuleinsatz testen zu können. Statt die Geräte zentral zu lagern und in verschiedenen Klassen zu benutzen, sah es das Konzept vor, dass 19 Schülerinnen und Schüler eines Deutsch-Leistungskurses die iPads zur Vorbereitung auf das Abitur nutzten. Die anderen iPads wurden an Lehrkräfte ausgeteilt, damit diese testen konnten, wie sich das iPad im Schuleinsatz einsetzen lässt. Weiterlesen