Going viral – der unheimliche Boom digitaler Bildung in der Corona-Krise

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Der digitale Notfallplan vieler Schulen in der Corona-Krise: iPads müssen her!

Seit über 14 Jahren berichte ich auf MEDIENISTIK.DE über die Digitalisierung der Schulen. In diesen Jahren gab es mal mehr, mal weniger zu berichten. Der Oktober 2016 war z. B. ein denkwürdiger Monat, in dem der Fünf-Milliarden-Digitalpakt sowie der Calliope angekündigt wurden. Aber noch nie überschlugen sich die Ereignisse so wie jetzt, in der Corona-Krise.

Fehlende digitale Infrastruktur

Im Eilverfahren werden nun entscheidende Weichenstellungen vorgenommen, die Schulen vermutlich noch in Jahrzehnten prägen werden. Geschwindigkeit ist dabei der entscheidende Faktor. Es muss eine funktionierende Lösung her und zwar jetzt. Dabei sind nicht nur die Kosten, sondern auch der Datenschutz, demokratische Mitbestimmung oder die Frage nach dem Einsatz proprietärer Software bestenfalls zweitrangig. Weiterlesen

Interview in ZEIT Online und neue Publikation

Digitalisierung des BildungssystemsUm die Digitalisierung in den Schulen nachhaltig zu fördern, benötigt man in erster Linie gut ausgebildete Lehrkräfte und keine Milliarden-Investitionen in den Elektroschrott von morgen.

In einem Interview mit ZEIT Online durfte ich nun diese Forderung etwas detaillierter begründen und in Bezug auf die digitale Weiterbildung von Lehrkräften fordern:

„Auch wenn es vielleicht utopisch klingt: Im Grunde müsste man Lehrern zwei Wochen freigeben, damit sie sich mal ernsthaft damit beschäftigen können.“

Dass der Artikel von Jakob von Lindern, in dem noch viele andere Stimmen zu Wort kommen, einen Nerv getroffen hat, zeigen nicht nur die vielen Kommentare unter dem Text, sondern auch zahlreiche zustimmende Zuschriften, die ich erhalten habe – dafür an dieser Stelle herzlichen Dank! Weiterlesen