Medienpasskongress NRW – Startschuss für die digitale Bildungsrevolution?

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Großer Andrang beim Medienpasskongress in Essen

Die Umsetzung der digitalen Bildung an Deutschlands Schulen ist eine Mammutaufgabe, die derzeit jedes Bundesland auf seine Art zu meistern versucht. Im Kern geht es um die Frage, wie die der Beschluss „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz am effizientesten umgesetzt werden kann.

Auf dem „Medienpasskongress“ im Haus der Technik in Essen wurde nun am Freitag präsentiert, wie sich Nordrhein-Westfalen die digitale Zukunft seiner Schulen vorstellt.

Gleich zu Beginn wurde der Medienpass von Stefan Drewes, dem Leiter der Medienberatung NRW, als „Erfolgsmodell“ bezeichnet. In das gleiche Horn bliesen auch die übrigen Redner. Prof. Eickelmann von der Uni Paderborn schwärmte davon, der Medienpass werde Initiativen „mit Qualität füllen“. Viele Schulen haben den Medienpass „toll genutzt“ und er sei mittlerweile „sehr gut etabliert“.

Lediglich Ulrich Wehrhafter vom Ministerium für Schule und Bildung gab zu bedenken, dass Schulentwicklung im Bereich der Medienpädagogik nicht zentral gesteuert werden kann und keine Lehrkraft „abstrakte Programme“ benötigt, sondern konkrete Beispiele, wie man den Unterricht verbessern kann.

Im Zentrum aller Bemühungen steht dabei der „Medienkompetenzrahmen NRW“, der früher einmal Bestandteil des Medienpasses war, der eigentlich aus drei Teilen bestand, wovon einer der Medienpass war. Zu kompliziert? OK – beginnen wir mit einer kurzen Begriffsklärung: Weiterlesen