Handreichung zum Medienkompetenzrahmen NRW

Kostenlose Handlungsempfehlungen für die Umsetzung des Medienkompetenzrahmens NRW

Neues Themenheft zur Umsetzung des Medienkompetenzrahmens

Während Deutschland weiterhin auf den Digitalpakt wartet, möchte ich in einem kurzen Beitrag zur Situation in NRW eingehen, wo derzeit – wie in jedem anderen Bundesland – versucht wird, die Vorgabe der KMK „Bildung in der digitalen Welt“ umzusetzen.

In NRW ist daraus der „Medienkompetenzrahmen“ entstanden mit einer Vielzahl von Regelungen, die in den einzelnen Fächern umgesetzt werden sollen. Ähnliche Modelle gibt es auch in anderen Bundesländern.

Das bedeutet zugleich, dass es in NRW – wie auch in Berlin – kein verpflichtendes Fach Informatik geben wird, was wohl auch auf absehbare Zeit so bleiben wird, denn – wer hätte das gedacht – „Auch in der Wirtschaft sind Informatiker gefragt.“ Nur knapp die Hälfte des Informatikunterrichts kann daher mit Fachlehrern besetzt werden. Von 1.000 Informatikstudierenden an der TU München studieren 10 auf Lehramt. Weiterlesen

Medienpasskongress NRW – Startschuss für die digitale Bildungsrevolution?

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Großer Andrang beim Medienpasskongress in Essen

Die Umsetzung der digitalen Bildung an Deutschlands Schulen ist eine Mammutaufgabe, die derzeit jedes Bundesland auf seine Art zu meistern versucht. Im Kern geht es um die Frage, wie die der Beschluss „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz am effizientesten umgesetzt werden kann.

Auf dem „Medienpasskongress“ im Haus der Technik in Essen wurde nun am Freitag präsentiert, wie sich Nordrhein-Westfalen die digitale Zukunft seiner Schulen vorstellt.

Gleich zu Beginn wurde der Medienpass von Stefan Drewes, dem Leiter der Medienberatung NRW, als „Erfolgsmodell“ bezeichnet. In das gleiche Horn bliesen auch die übrigen Redner. Prof. Eickelmann von der Uni Paderborn schwärmte davon, der Medienpass werde Initiativen „mit Qualität füllen“. Viele Schulen haben den Medienpass „toll genutzt“ und er sei mittlerweile „sehr gut etabliert“.

Lediglich Ulrich Wehrhafter vom Ministerium für Schule und Bildung gab zu bedenken, dass Schulentwicklung im Bereich der Medienpädagogik nicht zentral gesteuert werden kann und keine Lehrkraft „abstrakte Programme“ benötigt, sondern konkrete Beispiele, wie man den Unterricht verbessern kann.

Im Zentrum aller Bemühungen steht dabei der „Medienkompetenzrahmen NRW“, der früher einmal Bestandteil des Medienpasses war, der eigentlich aus drei Teilen bestand, wovon einer der Medienpass war. Zu kompliziert? OK – beginnen wir mit einer kurzen Begriffsklärung: Weiterlesen