Medienpädagogische Fortbildungen in Düsseldorf und Umgebung

Wie begeistert man Kinder dafür, Medien nicht nur zu konsumieren, sondern zu produzieren? Darum geht`s in diesen Veranstaltungen

 Wie erzieht man Kinder zum kompetenten Umgang mit Medien?

Hier ganz kurz ein paar Veranstaltungs-Tipps für alle Lehrkräfte im Raum Düsseldorf. Die Anzahl medienpädagogischer Fortbildungen wächst erfreulicherweise von Jahr zu Jahr – da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Daher folgt hier eine kleine Zusammenstellung von interessanten Fortbildungen & Veranstaltungen.

Die GEW bietet am Dienstag, d. 13.03.2018 von 16-18 Uhr in Wuppertal eine Fortbildung zum Thema „Unterrichtsgestaltung mit Filmen und anderen Medien“ an. Die Kurzbeschreibung des Workshops lautet wie folgt:

Workshop zu den Möglichkeiten, audiovisuelle Produkte in der Schule herzustellen und dabei die wesentlichen Funktionsweisen handlungs- und produktionsorientiert zu vermitteln. Ob Stop Motion, Erklärvideo oder Kurzfilm: Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

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Die Krise der Hirnforschung und ihre Auswirkungen auf die Medienpädagogik

Einst war sie die Hoffnung der (Medien-)Pädagogik, heute hat die Gehirnforschung einiges an Glanz verloren

Einst war sie die Hoffnung der (Medien-)Pädagogik, heute hat die Gehirnforschung an Glanz verloren.

Texte und Vorträge zur Gehirnforschung und deren Auswirkungen auf die Schule und das Lernen haben mich immer fasziniert.

Insbesondere die nonkonformistische und prägnante Art von Manfred Spitzer hat mich angesprochen. Er schaffte es, wissenschaftliche Forschungsergebnisse so zu präsentieren, dass ich sie verstand und für meine Arbeit in der Schule verwenden konnte.

Aber ich spreche bewusst in der Vergangenheit, denn in Bezug auf die Bewertung des Computers trennten sich irgendwann unsere Wege. Spitzer wurde spätestens mit „Digitale Demenz“ zum Posterboy derjenigen, die sich mit Pegida-ähnlicher Ignoranz gegen den digitalen Wandel aufbäumten. Ich habe versucht, digitale Medien in den Unterricht zu integrieren und meinen Schülern zu zeigen, wie sie kreativ damit umgehen können. Weiterlesen

Kämpf um deine Daten – Datenschutz und Privatsphäre in der Schule

Beim Lesen des Buches "Kämpfe um deine Daten" von Max Schrems geht einem ein Licht auf!

Beim Lesen des Buches „Kämpfe um deine Daten“ von Max Schrems geht einem ein Licht auf!

Der NSA-Skandal und die damit verbudenen Fragen um Privatsphäre und Datensicherheit im Internet sind für die Medienpägogik die größten Herausforderungen seit der Debatte um die digitale Demenz.

Im Gegensatz zu den teils dubiosen Thesen Spitzers sind die Argumente diesmal jedoch stichhaltiger und sollten tatsächlich ein Umdenken zur Folge haben.

Aber wie genau soll das ausshen? Was sollen wir eigentlich Schülerinnen und Schülern in Bezug auf den Umgang mit ihren Daten beibringen?
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Über Sinn und Unsinn von (Bildungs)-Manifesten

Die Menge hat Macht, insbesondere im Internet: Plagiatsjäger fahnden per Wiki, Party-Crasher verabreden sich auf Facebook und unzufriedene Kunden protestieren auf Twitter.

Wie aber kann man das Internet so nutzen, dass man Aufmerksamkeit für die Sache gewinnt, die einem wichtig ist?

Ein seit Jahrhunderten beliebtes Mittel, um diese Aufmerksamkeit zu bekommen, ist das Schreiben eines Manifests; schließlich erscheinen die großen Manifeste von Marx und Engels (Kommunistisches Manifest) bis Lars von Trier (Dogma 95) rückblickend wie in Stein gemeißelte Vorboten von Umsturz und Revolution.

Manifeste reißen mit oder verpuffen. Letzteres geschah mit dem Medienpädagogischen Manifest der Initiative „Keine Bildung ohne Medien“, denn trotz eines Kongresses und trotz einflussreicher Unterzeichner blieb die erhoffte Wirkung aus. Weiterlesen