„Wir sind am Arsch!“ – Die Dokumentation Screened Out

Jede Lehrkraft und jedes Elternteil kennt die Erfahrung, dass Kinder und Jugendliche zu viel am Computer spielen, in sozialen Netzwerken oder generell am Handy verbringen. Einige Medienpädagogen zeigen dann gerne Info-Graphiken die zeigen, dass diese Zeit in etwa der entspricht, in der früher Fernsehen geschaut, Radio gehört, mit Freunden telefoniert wurde etc. Nun geschehe eben alles auf dem Bildschirm – kein Problem!

Die Dokumentation „Screened Out“ zeigt eindrucksvoll, dass diese Annahme falsch ist und dass viele Apps auf dem Smartphone mittlerweile absichtlich so gestaltet sind, dass sie süchtig machen. In Deutschland regen sich bei solchen Behauptungen sofort Widerstände, da man an die Bücher von Manfred Spitzer und windige Behauptungen der Neurowissenschaften erinnert wird. Die Doku „Screened Out“ des Regisseurs Jon Hyatt ist in ihrer Argumentation jedoch deutlich feinfühliger und genauer. 

Es kommen nicht nur Wissenschaftler, sondern auch betroffene Jugendliche, Eltern und viele andere zu Wort. Da sie zudem gerade erst erschienen ist, sind die darin vorgestellten Daten noch aktueller als in ähnlichen Produktionen, etwa der ebenfalls sehr sehenswerten Doku „Digitale Nebenwirkungen“, über die ich ebenfalls hier im Blog einen Artikel geschrieben habe.

Die Dokumentation hat mich so fasziniert, dass ich sie in diesem Blog-Artikel etwas ausführlicher vorstelle, indem ich meine Notizen zum Film teile, da in diesem Film viele schlaue Menschen viele schlaue Dinge von sich geben, die es Wert sind, festgehalten zu werden. Zudem zeigt die Dokumentation sehr schön, wo genau das Problem bei übermäßigem Medienkonsum liegt.

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Der digitale Kanon – alles, was man über digitale Bildung wissen muss


Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht,
das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben,
sich zu offenbaren.

(Maria Montessori)

Mehr Infotmationen zu diesem Wettbewerb, an dem ich mit meinem Deutschkurs teilnehme, gibt es unter: https://www.i-dbnd.de/

Mehr Infotmationen zu diesem Wettbewerb, an dem ich mit meinem Deutschkurs teilnehme, gibt es unter: https://www.i-dbnd.de/

Über den Nutzen und die Gefahren digitaler Medien in der Schule wird kontrovers diskutiert. Schülerinnen und Schüler kommen dabei jedoch so gut wie nie zu Wort, obwohl sie die eigentlich Betroffenen dieser Debatte sind.

Was würde passieren, wenn Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden könnten, was sie in der Schule mit digitalen Medien lernen sollen? Das ist die Ausgangsfrage eines Projekts, das ich in den nächsten Wochen mit einem Deutsch-Grundkurs der 11. Jahrgangsstufe (Q1) am St.-Georg-Gymnasium in Bocholt durchführen will.

Der Anlass ist die Teilnahme am Wettbewerb „Ideen bewegen“ der Initiative für Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft. Für den Zeitraum von 4 Wochen bekommen wir die für unser Proiekt notwendige technische Ausstattung gestellt, bestehend aus einem Klassensatz Tablets von Samsung und jeder Menge Zubehör. Weiterlesen