Das kostenlose Make:Education-Angebot für Lehrkräfte

Schulen sind mit der Digitalisierung überfordert. Das zeigen hier in NRW anschaulich der LOGINEO-Fail und die 8.000 liegengebliebenen iPads, die keiner einrichten konnte.

Derweil starten Manfred Spitzer und Konsorten (wieder einmal) einen Generalangriff auf alles Digitale und unterstellen Lehrkräften, die wie ich in einer 6. Klasse Informatik unterrichten, dass sie „Versuche an schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen mit ungewissem Ausgang“ unternehmen. Ja vielen Dank auch!

Es ist also prinzipiell erst einmal begrüßenswert, wenn Stiftungen, Konzerne und Verlage den Schulen Hilfe anbieten, um die Digitalisierung zu wuppen. Lehrkräften fällt dann die Aufgabe zu, diese Angebote zu sichten und zu überlegen, welche davon sie annehmen oder besser dankend ablehnen sollten.

Nun bietet auch der Make-Verlag in Kooperation mit dem Westermann Verlag und der Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online e.V. den Schulen Unterstützung an mit einem neu gegründeten Portal namens „Make:Education“. Für alle, die es nicht kennen: Das Make-Magazin, für das ich auch selbst schon als Autor tätig war, ist die erste Wahl im Zeitschriftenladen für alle Bastler, Tüftler und Elektronikbegeisterte.

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Neues Themenheft zum Roman „Zero“ mit kostenloser Hardware-Ausleihe

SchülerheftWie unterrichtet man erfolgreich das Fach Deutsch im Zeitalter der Digitalisierung? Diese Frage beschäftigt mich seit der Gründung dieser Seite, schließlich setzt sich MEDIENISTIK aus den Wörter MEDIEN und GERMANISTIK zusammen.

Nach über einem Jahr Arbeit veröffentliche ich heute meine neuste Antwort diese Frage: Ein Themenheft, das zeigt, wie moderner Literaturunterricht aussehen kann. Im Mittelpunkt steht dabei der Roman Zero von Marc Elsberg.

Da der Mini-Computer Raspberry Pi im Roman eine nicht unwesentliche Rolle spielt, beinhaltet das Themenheft auch zahlreiche Programmieraufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern mit Hilfe eines Raspberry Pi bearbeitet werden können.

Da die wenigsten Schulen bislang solche Geräte besitzen, habe ich 30 Raspberry Pi Zero W inkl. Gehäuse, Micro SD-Karte und Adapter angeschafft, die ich von nun an in Sets mit je 10 sofort einsetzbaren Geräten an Schulen für jeweils 3 Wochen kostenlos ausleihe. Weitere Informationen befinden sich im Lehrerheft.

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Themenheft „Nichts“

Themenheft 3/2012: Nichts. Was im Leben wichtig ist

Themenheft 3/2012: Nichts. Was im Leben wichtig ist

Das Themenheft 3/2012 ist das bislang umfangreichste Projekt, das ich auf Medienistik veröffentliche. Der Grund dafür ist einfach: „Nichts – Was im Leben wichtig ist“ von Janne Teller ist für mich das beste Jugendbuch seit langem und ich möchte dazu beitragen, dass es von möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen im Unterricht behandelt wird.

Die Materialien ermöglichen zudem eine fächerübergreifende Sequenzplanung mit den Fächern Ev. / Kath. Religionslehre sowie Ethik bzw. Praktische Philosophie.

Mit der Veröffentlichung dieses Themenhefts ist eine weitere Neuigkeit verbunden: Das Lehrerheft mit didaktischem Kommentar, allen Lösungen sowie Vorschlägen für Klausuren gibt es nicht zum freien Download, sondern exklusiv für Lehrkräfte. Wer es zugeschickt bekommen möchte, kann mir eine E-Mail (info@medienistik.de) mit dem Betreff „Nichts“ senden. Wenn sich im Anhang eine Bescheinigung der Lehrtätigkeit befindet, sende ich das Lehrerheft kostenlos zu. Weiterlesen

Mehr als copy & paste – Textverarbeitung im Unterricht

Bildquelle: Flickr (by „kleiner_Baum“)

Bildquelle: Flickr (by „kleiner_Baum“)

Alle Lehrpläne sind sich einig darüber, dass Schülerinnen und Schülern der Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen beigebracht werden muss. Aber wie macht man das als Lehrkraft am besten?

Die Präsentation „Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen“ soll an unserer Schule eingesetzt werden, um Schülerinnen und Schüler  der 5. Klasse beizubringen, was man mit Textverarbeitungsprogrammen alles anstellen kann. Die Präsentation steht unter der creativ-commons-Lizenz und kann beliebig kopiert und verändert werden. Weiterlesen

Dafür zahl ich gern – öffentlich-rechtliche Filmbildung mit dok´ mal

dok malSeit gestern ist die Seite www.dokmal.de online – ein Internetangebot des SWR/WDR-Schulfernsehens rund um Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche. Präsentiert werden die Filme und Texte von Ralph Caspers, bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ oder „Wissen macht Ah!“.

Der Internetauftritt kann von Kindern selbständig erforscht werden, das Angebot richtet sich jedoch vor allem an Schulen, genauer gesagt an die Jahrgangsstufen 7 und 8 (egal welcher Schulform).

Lehrkräfte können zahlreiche Unterrichtsmaterialien zur Arbeit mit dok´mal kostenlos herunterladen. Diese sind so aufgebaut, dass keine besondere technische Ausstattung nötig ist: Erste Erfahrungen mit der Kameraperspektive oder Einstellungsgroße werden z. B. nicht mit einem Camcorder, sondern einer Digital- bzw. Handykamera gemacht, die die meisten Schülerinnen und Schüler von zu Hause mitbringen können.

Darüber hinaus finden sich auf der Seite sechs kostenlos herunterladbare Dokumentarfilme, sowie Informationen zum Schreiben eines Drehplans, der Auswahl eines geeigneten Drehorts, zum Schnitt, Ton oder der Finanzierung eines Films. Weiterlesen