Workshop-Bericht im Deutschlandfunk

Vor einigen Tagen fand im Rahmen der Computerspiel-Ausstellung „WORLDBUILDING“ mein Workshop „The Art of Control“ in der Julia Stoschek Foundation Düsseldorf statt. Zu Besuch war auch Peter Backof vom Deutschlandfunk, der für das Magazin „Corso – Kunst & Pop“ einen tollen Beitrag erstellte.

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Wochenend-Tipp Düsseldorf: Bau deinen eigenen Controller (ab 14 Jahren)

Am kommenden Samstag, d. 27.1.24 biete ich von 14 – 18 Uhr einen Workshop der besonderen Art in der Julia Stoschek Collection Düsseldorf (Schanzenstraße 54) an. Bis zum 4. Februar läuft dort die Ausstellung „WORLDBUILDING – Videospiele und Kunst im digitalen Zeitalter“, über die ich hier im Blog bereits ausführlich berichtet habe.

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Ferienkurse für Kinder & Jugendliche im Haus der Talente Düsseldorf

Seit vielen Jahren arbeite ich mit dem großartigen Team vom Haus der Talente Düsseldorf (Oberrather Str. 37) zusammen und auch in diesem Jahr biete ich dort wieder spannende Ferienkurse für Kinder und Jugendliche an, die sich näher mit dem Computer und dessen Programmierung beschäftigen möchten.

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Spielerisch programmieren lernen

Zum Einstieg ins Thema „Programmieren“ habe ich mir für meine 6. Klasse im Informatik-Unterricht einen Lernzirkel ausgedacht, der auf möglichst interessante und motivierende Weise fürs Programmieren begeistern soll.

An zehn verschiedenen Stationen konnten die Kinder unterschiedliche Hard- und Software sowie Spiele ausprobieren, die eins gemeinsam haben: Sie wollen Lust wecken aufs Programmieren.

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Das kostenlose Make:Education-Angebot für Lehrkräfte

Schulen sind mit der Digitalisierung überfordert. Das zeigen hier in NRW anschaulich der LOGINEO-Fail und die 8.000 liegengebliebenen iPads, die keiner einrichten konnte.

Derweil starten Manfred Spitzer und Konsorten (wieder einmal) einen Generalangriff auf alles Digitale und unterstellen Lehrkräften, die wie ich in einer 6. Klasse Informatik unterrichten, dass sie „Versuche an schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen mit ungewissem Ausgang“ unternehmen. Ja vielen Dank auch!

Es ist also prinzipiell erst einmal begrüßenswert, wenn Stiftungen, Konzerne und Verlage den Schulen Hilfe anbieten, um die Digitalisierung zu wuppen. Lehrkräften fällt dann die Aufgabe zu, diese Angebote zu sichten und zu überlegen, welche davon sie annehmen oder besser dankend ablehnen sollten.

Nun bietet auch der Make-Verlag in Kooperation mit dem Westermann Verlag und der Landesinitiative n-21: Schulen in Niedersachsen online e.V. den Schulen Unterstützung an mit einem neu gegründeten Portal namens „Make:Education“. Für alle, die es nicht kennen: Das Make-Magazin, für das ich auch selbst schon als Autor tätig war, ist die erste Wahl im Zeitschriftenladen für alle Bastler, Tüftler und Elektronikbegeisterte.

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Update: iPad-Themenheft

Diesmal nur eine kurze Info: Da ich derzeit wieder vermehrt Fortbildungen rund um das iPad veranstalte, habe ich mein Themenheft von 2019 zum iPad überarbeitet. Die neue Version kann entweder direkt hier oder in der Kategorie Themenhefte heruntergeladen werden.

Im Themenheft finden sich neue App-Listen, überarbeitete Aufgabenstellungen und kleinere Fehlerkorrekturen. Außerdem sind am Ende des Heftes nun meine Erklärvideos zum iPad mit QR-Codes verlinkt.

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!

Neues History-Themenheft zum Apple II

Zeitgleich mit meinem Buch „Geheimakte Computer“ erscheint ein neues Themenheft, nämlich zum Apple II-Computer. Das Themenheft erzählt nicht nur ausführlich, wie das Gerät entstanden ist, sondern lädt auch dazu ein, einen (virtuellen) Apple II zu erkunden, indem man ihn programmiert und Spiele darauf spielt.

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Jetzt kostenlos: 17 Stunden Video-Training zum Raspberry Pi

Die schlechte Nachricht: Meine beiden im Rheinwerk-Verlag publizierten Video-Trainings zum Raspberry Pi sind leider aus dem Sortiment genommen. Die gute: Der Verlag hat zugestimmt, dass ich die beiden Video-Trainings mit insgesamt ca. 17 Stunden Laufzeit bei YouTube hochladen darf.

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Neues Buch: „Geheimakte Computer – everything they don’t teach you about tech“

Warum es hier im Blog in den letzten Monaten so ruhig war? Ich habe still und heimlich an meinem ersten großen Buch gearbeitet, der „Geheimakte Computer“. Auf über 300 Seiten gibt es jede Menge spannende Geschichten, Interviews, Bilder, Bastel- und Programmieranleitungen zu den unterschiedlichsten Themen rund um den Computer. Angefangen bei der Frage, wie er funktioniert, über die Themen Hacking, Künstliche Intelligenz, Games, Quantencomputer und mehr.

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Videospiele und Kunst – die Ausstellung „WORLDBUILDING“ in Düsseldorf

Aus der Installation „We Are In Hell When We Hurt Each Other“ von Jacolby Satterwhite

Als ich 13 Jahre alt war, erschien XPLORA1 von Peter Gabriel: digitale Kunst in Form eines Computerspiels auf dem brandneuen Medium CD-ROM: Man klickte auf Bilder, sah sich Videos an, hörte Soundschnipsel und war erstaunt, wozu Multimedia in der Lage war.

Einige Jahre später entstand das Nachfolgeprojekt „EVE“, das den User am kreativen Prozess der Musikproduktion teilhaben ließ. Man konnte einen eigenen Song mixen, dazu gab es in eine Story vom Paradies und dem Sündenfall. Ein Artbook erläuterte die Hintergründe, ähnlich wie der Katalog zu einer Ausstellung.

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Neuer Artikel in der Retro Gamer: Ultimatives Falschspiel

Die aktuelle Ausgabe der Retro Gamer

Wie Leser dieses Blogs mittlerweile wissen dürfte, sind Computerspiele für mich ein in vielerlei Hinsicht interessantes Thema. Für die aktuelle Ausgabe der Retro Gamer habe ich mich einem sehr speziellen Problem gewidmet: Gefälschte Retro-Computerspiele.

Wie ich dazu gekommen bin? Als Sammler uralter Computerspiele, insbesondere der Ultima-Serie, bin ich natürlich stets auf der Suche nach Raritäten. Vor zwei Jahren etwa habe ich eine Kopie des bis dato verschollen geglaubten Spiels „Ultimore“ – ein inoffizielles Add-On für Ultima III – gefunden.

Was mir jedoch in meiner Sammlung weiterhin fehlt, ist eine Ausgabe des Spiels Akalabeth. Dabei handelt es sich sozusagen um „Ultima 0“, das erste jemals von Richard Garriott veröffentlichte Computerspiel. Obwohl es mit 30.000 verkauften Exemplaren ein – für damalige Verhältnisse – echter Megahit war, sind gut 40 Jahre später nur noch sehr wenige davon im Umlauf; und wenn eines davon verkauft wird, dann nicht selten für eine vierstellige Summe.

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Porträt im Familienmagazin „Libelle“

Das Familienmagazin „Libelle“ stellt alle zwei Monate „interessante Menschen aus Düsseldorf“ vor und ich fühle mich sehr geehrt, dass die Zeitschrift diesen Monat über mich und meine Arbeit mit dem Raspberry Pi berichtet.

Wer sich für den Artikel interessiert, kann die Zeitschrift kostenlos in vielen Buchhandlungen, Kindergärten und Spielzeugläden in Düsseldorf finden. Alle anderen können den Artikel auch online lesen unter der Adresse: https://issuu.com/xitix/docs/libelle_mai_juni_2022

Ist Amazon der bessere Lehrer?

„Kein Schüler soll künftig die Schule ohne Programmierkenntnisse verlassen“, lautet die Devise von Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Pro Jahr werden dafür In NRW derzeit 380 Lehrkräfte nachqualifiziert, deren Kenntnisse in Informatik jedoch in der Regel nicht an die von studierten Informatikern heranreichen dürften.

Kein Wunder also, dass Unternehmen Schulen Angebote unterbreiten, um den Unterricht anzureichern und die Kompetenz zu liefern, die Lehrkräften oft fehlt; zumal selbst regulär ausgebildete Informatiklehrkräfte angesichts aktueller Entwicklungen in der Digitalisierung – angefangen bei der Blockchain über KI bis hin zu Quantencomputern – ins Straucheln geraten dürften angesichts der Frage, welche Bereiche der Informatik für die junge Generation im Laufe ihres (Berufs-)Lebens in den nächsten 40-60 Jahren besonders relevant sein werden.

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Wie lassen sich digitale Kompetenzen vermitteln? 3 Praxisbeispiele

Am 8. Dezember habe ich für die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung einen Vortrag gehalten zum Thema: „Wie lassen sich digitale Kompetenzen vermitteln?“. Anlass war das „Zukunftsforum Schüler:innenfirmen – digitale Fachtagung des Modellprojekts #Schülerfirmen Digital„. In dem Modellprojekt wurden 3 Jahre lang 30 von Schülerinnen und Schülern gegründete Firmen finanziell und logistisch unterstützt.

In der Keynote stellte ich drei außergewöhnliche Projekte vor, die ich in den letzten Jahren begleiten durfte. Das erste war die „lange Coding-Nacht am Georgs“, ein Gewinnerprojekt des Code Week Awards 2015. Unter folgendem Link gibt es einen ausführlichen Rückblick und weitere Informationen:

Das zweite Projekt war der Bau eines humanoiden Roboters im Haus der Talente. Auch dieses Projekt wurde bereits hier im Blog vorgestellt.

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Ultima – Eine Entdeckungsreise zu den Anfängen des Computerspiels

Mein neues Themenheft Ultima steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Warum ich der Meinung bin, dass alte Games Unterrichtsgegenstand in der Schule werden sollten, kann man schön mit Hilfe der sehenswerten Doku „Digitale Verlustzone – Wie Deutschland den Anschluss verlor“ vom NDR zeigen.

Darin geht es darum, wie Deutschland – immerhin das Land, in dem der erste Computer der Welt erfunden wurde – durch falsche politische und wirtschaftliche Weichenstellungen die Chancen der Digitalisierung verpasste. Gleich zu Beginn der Doku (5:30) gibt es eine interessante Passage, die mich aufhorchen ließ:

„Kinder und Jugendliche verliebten sich ins Daddeln von Computerspielen. Tetris und Pac-Man waren der Hit. Altvordere sorgten sich um Geist und Körper. […] Gamer von einst sind heute Digitalexperten. […] Eine verkannte digitale Revolution. Zwar eroberten Millionen Rechner wie der C64 die deutschen Kinderzimmer, aber sie galten – wie der Taschenrechner – als Werkzeug zur Verblödung. Ein Irrtum, wie wir heute wissen.“

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German-Swedish Dialogue on Computer Games in Schools

Am 09. November war ich zu Gast bei einer ganz besonderen Veranstaltung: In der schwedischen Botschaft Berlin durfte ich mit dem schwedischen Lehrer Felix Gyllenstig Serrao und Prof. Dr. Linda Breitlauch über den Einsatz von Computerspielen in der Schule diskutieren.

Dass man sich ernsthaft wissenschaftlich mit Computerspielen beschäftigen kann, habe ich bei der Vorbereitung zu einem Vortrag an der Uni Basel im Jahr 2010 zum Thema „Musikspiele“ gemerkt, in dem ich erläutert habe, wie sich aus recht simplen Spielen im Laufe der Zeit eigene digitale Instrumente entwickelt haben, die eine ganze Generation zum Erstellen eigener Musik animiert hat. Wen die Details interessieren, findet hier eine Verschriftlichung meines damals gehaltenen Vortrags

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Artikel in der Retro Gamer über Ultima & Nox Archaist

Nach meinem Besuch im Spieleveteranen-Podcast mit Jörg Langer habe ich nun auch zwei Artikel für die aktuelle Ausgabe des Retro Gamer-Magazins geschrieben. Einer beschäftigt sich mit der Ultima-Serie und der andere mit dem Making Of des Rollenspiels Nox Archaist, das ich als Beta-Tester und Übersetzer unterstützt habe.

Mein Interesse für die Ultima-Serie rührt daher, dass ich einst einen alten Apple IIe-Computer vorm Verschrotten gerettet und anschließend nach alten Spielen dafür gesucht habe.

Die Ultima-Spiele waren dabei für mich besonders interessant, da sie nicht nur heute noch spannend zu spielen sind, sondern auch schöne Beigaben in der Packung haben, die das Sammeln interessant machen. Im Laufe der Jahre habe ich alle Teile der (Haupt-)Serie ergattern können und bin hach wie vor fasziniert von den Spielen und deren Schöpfer, Richard Garriott. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet im Artikel der Retro Gamer eine 4-seitige Übersicht mit den wichtigsten Fakten rund um die Ultima-Serie und zahlreiche Anekdoten. Hier ein kleiner Auszug aus dem Artikel:

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Tobi erklärt’s – Das iPad als Arbeitsgerät für Lehrkräfte Teil 2: Bedienung

Ab sofort gibt es auf meinem YouTube-Kanal das zweite Video zum iPad als Arbeitsgerät als Lehrkräfte zu sehen. In diesem Video geht es um die Bedienung des iPads mit Hilfe von Gesten. Außerdem zeige ich, wie man eine Bildschirmaufnahme mit dem iPad macht, Widgets verwendet und Inhalte sucht.

Wenn es Fragen, Tipps oder Anregungen für weitere Videos gibt, einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag, auf Twitter oder direkt auf YouTube schreiben.

Im dritten Teil der Serie wird es etwas genauer um die Tastatur des iPads gehen, außerdem werde ich zeigen, wie man Dokumente einspannt und Texte markiert.

Aber nun viel Spaß mit dem Video und bis nächste Woche:

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Tobi erklärt’s – neue YouTube-Serie gestartet

Ab sofort gibt es auf meinem YouTube-Kanal eine neue Serie namens „Tobi erlärt’s“, in der ich hoffentlich regelmäßig jede Woche darüber berichten werde, wie ich mit mit meinem neuen Dienst-iPad in der Schule arbeite.

Die Serie ist hoffentlich sowohl für absolute Anfänger als auch erfahrenere Nutzer interessant, da es rund um das iPad immer etwas Neues zu lernen gibt und der ein oder andere Tipp vielleicht dabei hilft, sich die Arbeit in der Schule zu erleichtern und innovative Methoden des Unterrichtens kennenzulernen.

Tipps für’s iPad. aber nicht von Apple

Es gibt zwar bereits viele tolle Tutorials online, ich vermisse dabei jedoch vielfach eine gewisse Unabhängigkeit. Das liegt vor allem daran, dass Apple mit vielen Lehrkräften eine „enge Partnerschaft“ eingeht, wie die WELT bereits 2013 berichtete.

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Science Fiction als Vorbild? Lernen in der OASIS

Gerade habe ich die beiden Romane „Ready Player One“ und den Nachfolger „Ready Player Two“ von Ernest Cline gelesen. In beiden Büchern steht die „OASIS“ im Mittelpunkt – eine virtuelle Traumwelt, die durch immer perfektere Immersion die Menschheit in ihren Bann zieht. Da in den Science-Fiction-Romanen der voranschreitende Klimawandel die Erde zunehmend unbewohnbar gemacht hat, findet mehr oder weniger das gesamte private und öffentliche Leben in dieser virtuellen Welt statt.

Eine der großen Stärken der beiden Romane besteht darin, diese Welt in schillernden Details zum Leben zu erwecken. Im zweiten Roman hat mich vor allem die Stelle fasziniert, in der sozusagen die Grundschule der OASIS beschrieben wird und ich fand die Idee dahinter so interessant, dass ich sie hier einmal näher beschreiben möchte.

Lernen ohne Werbung

In der OASIS bekommen alle Kinder unter dreizehn ein „Be-Free Treehouse“ auf einem eigenen Lern-Planeten, wenn sie zuvor einige kostenlose Lern-Quests absolviert haben. Dies gehört einem dann für den Rest des Lebens und niemand anderes darf es betreten.

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